Mittwoch, 20. November 2013

Kakum-Nationalpark

An einem Wochenende letzten Monats habe ich mit mehreren Freiwilligen aus der benachbarten Stadt Swedru, den Dschungel im Kakum Nationalpark erforscht. Dort gab es einiges zu entdecken und erleben.
Wir haben in einem abenteuerlichen Baumhaus, umringt von Urwald, übernachtet. Zuvor haben wir eine nächtliche Führung mit Tierbeobachtungen wie z.B. ein Buschbaby und andere interessante Kleintierarten, unternommen.

Ich musste mir den Wecker um 4:20 Uhr stellen, damit ich den Gang über den einzigen Canopy Walkway in ganz Ghana nicht verpassen würde.
Ich denke die Bilder spiegeln die herrliche Landschaft im Morgenlicht wieder, aus den Baumgipfeln der höchsten Bäume in dem Park.

 Aus einer Höhe von bis zu 20 Metern über den Tropenwald hatte man einen fantastischen Ausblick auf die Landschaft.
 Die Höhe hat mich erstaunlicherweise wenig Überwindung gekostet, da ich ja eigentlich Höhenangst habe. Was man nicht alles für ein schönen Ausblick tut....

Nach langer Zeit ... Eindrücke aus meinem Schulprojekt

Hallo an alle! Lange, lange ist es her seit meinem letzten Blogeintrag. Ich habe in dem letzten Monat viele Sachen gemacht. Ich wurde von Freunden besucht, Ich habe die Hauptstadt Accra besucht und habe auch viel in Winneba erlebt.
Ich habe viele neue Unterrichtsmaterialien ausprobiert und habe einige Unterrichtseinheiten vorbereitet.
Ich war ebenfalls mit einer Gruppe von Freiwilligen im nahegelegenen Nationalpark Kakum. Dieses Gebiet ist hauptsächlich Heimat kleinerer Tiere, wie Buschbabys ( Die Affen mit den riesigen Glupschaugen), Reh-arten etc.. Dieser Tropenwald ist außerdem eine der seltenden Gebiete auf der Welt, indem es Dschungelelefanten gibt.


Im Bereich Schule habe ich mich nach diesen 2,5 Monaten richtig gut einleben können. Ich habe mir im Laufe der Zeit immer mehr Arbeitsbereiche schaffen können, was zu Anfang ein Problem war. Nun gestalte ich eigene Unterrichtsblöcke und bereite Unterrichtsmaterialien vor.
In kürze wird es sehr spannend und arbeitsintensiv, da ich nun mein Projekt starte.
Mit dem Projekt meine ich die kontinuierliche Herstellung von innovativen neuem Unterrichtsmaterial, welches ich Mit den Kindern Für die Kinder herstellen möchte.
Hinzu führen wir das Projekt meiner werten Vorgängerin fort.
Ich versuche möglichst viel fotografisch festzuhalten, damit ihr euch die Fortschritte besser vorstellen könnt.
Ich habe ein paar Situationen festgehalten, bei denen ich den Kinder Spiele erkläre oder sie unterrichte.
Im folgenden seht ihr ein paar Bilder in der Schule.

 Ich habe bemerkt, dass die Schüler viele Sachen leider nur auswendig lernen und daher nur oberflächlich das Alphabet können, aber den Sinn von Buchstaben garnicht verstehen.
Ich habe die Schüler in dem Fach Englisch unterrichtet und habe den Schülern das Erkennen und den Sinn dahinter erklärt. Hier sieht man ein Tafelbild, die Schüler in Aktion und ein abschließendes Rate spiel in dem Fach Englisch.


 In dieser Situation habe ich ein Punkteplan für die Schüler entwickelt. Mir ist aufgefallen, dass sowohl mit Lob als auch mit Bestrafung gearbeitet wird. Leider muss ich sagen, dass Letzteres mehr Gewicht in der ghanaischen Pädagogik hat. Aus diesem Grund habe ich dieses Belohnungssystem eingeführt um den häufigen Bestrafungen entgegenzuwirken.
 Ebenfalls möchte ich mit den Schülern auf spielerischen Weg Lerninhalte vermitteln. Die ghanaischen Lehrer sind sehr eingeschränkt was ihre Methodenvielfalt betrifft. Deshalb versuche ich immerwieder durch kleine Spieleinheiten, wie hier zu sehen, den Schülern wissen zu vermitteln und die Lehrer zu inspirieren
 
Wie ihr sehen könnt, gibt es viele Möglichkeiten für mich, Kreativität und innovative Ideen unter Beweis zu stellen.



Dienstag, 8. Oktober 2013

Eindrücke aus meinem Alltag

So liebe Besucher meines Blog's.
Nach einer Zeit voller Internetproblemen kann ich nun wieder ein paar Fotos und Eindrücke hochladen.

Hier sind nun ein paar Erlebnisse, aus den letzten Wochen.
In einem späteren Post werde ich näher meine Arbeit in meinem Projekt beschreiben. Doch zunächst ein paar Ereignisse aus meinem Alltag.

Zur morgenlichen Routine an der „Don Bosco junior high school“ gehört das Assembly, ein Zusammentreffen aller Schüler.
( Auf dem Foto sind nur einige Klassen zu sehen)
Es wird die ghanaische Nationalhymne und einige andere, hauptsächlich religiöse, Lieder gesungen
Zweimal wöchentlich findet ein „worship“ (Gottesdienst) statt. Dann holen die Schüler ihre Stühle aus den Klassenzimmern und es wird gesungen und gebetet.


 
Hier sieht man mich bei der Zubereitung einer ghanaischen Spezialität und meines persönlichen Favoriten.
Dieses Gericht heißt „Redred“ und besteht aus „fried plantain“ ( frittiertes Bananenartiges Gemüse, welches einer der Hauptnahrungsmittel ist) und „beans“ ( eine breiige Bohnenmasse mit Zwiebeln, Tomaten, Öl etc. )

Jamjam...


Wenn ich öfter an den Strand gehe, komme ich häufiger in den Genuss mich körperlich zu betätigen.
Hier bin ich nicht drumherum gekommen, den Fischersleuten zu helfen, ihr Boot an den Strand zu ziehen. In Winneba gibt es ebenfalls einen Bereich des Strandes , wo der Hafen liegt. Dort findet man solche Boote und Schiffe in Mengen. Fotos vom Hafen folgen...




Übrigens, die Kokussnüsse sind bis jetzt noch sicher vor mir...aber ich trainiere fleißig...




Ich gehe häufiger mit meinen Geschwistern an den Strand und spiele dort Fußball und genieße die tolle Atmosphere bis zum Sonnenuntergang.



 




 Übrigens sind die Fotos an verschiedenen Tagen geschossen worden. Daher der rapide Haarverlust ...

Sonntag, 22. September 2013

Meine erste Ghanaische Hochzeit

An diesem Samstag waren meine Kollegen und ich auf der Hochzeit eines weiteren Kollegen.
Ich war sehr gespannt wie eine ghanaische Hochzeit wohl aussehen mag.
Um euch einen kleinen Eindruck zu geben habe ich ein paar Bilder, die leider nicht ansatzweise die tolle Zeromonie wiederspiegeln können. 
Es war ein sehr schönes Erlebnis                                                                                                          .









Mittwoch, 18. September 2013

Meine erste Schulwoche

Die letzten Tage waren sehr spannend.
Vor allem, da ich nun endlich die Schule, die Lehrer und Schüler kennen lernen durfte, mit denen ich das kommende Jahr arbeiten werde.
Ich werde in der Rev. Fr. John Special Unit arbeiten. Das ist der Name der Schule für Menschen mit geistiger Behinderung in Winneba.
Schulleiter der Einrichtung ist Michael Alayi, welcher mir am ersten Tag wichtige und sehenswerte Plätze in Winneba gezeigt hat und letztendlich auch meinen Einsatzort.
Die Schule besteht aus der "Main-school", welche ein Eigenstehendes Gebäude ist, in dem 2 Klassen unterkommen.
Eine weitere Klasse ist an der Regelschule "Don Bosco - Senior High School" angegliedert. Die Schule hat Unserer 2 Klassenräume zur Verfügung gestellt, in denen eine Klasse unterrichtet wird.

Diese externe Klasse ist auch meine hauptsächliche Einsatzstelle.




In der letzten Woche konnte ich die Schüler dieser Klasse und auch deren Lehrer genauer kennenlernen.




 Ich habe mit den Schülern gespielt und mir ein Bild von den einzelnen Schülern machen können.





Der Unterricht für die Kinder war ebenfalls sehr spannend.

Ich freue mich auf die nächste Zeit, wenn ich mit den Schülern Neues erarbeiten kann.



Auch in meinem neuen Zuhause gab es diese Woche Einiges neues und Ungewöhnliches zu entdecken und auszuprobieren.

Ich habe meiner Gastmutter beim Zubereiten des Abendessens unterstützt.




 



Dienstag, 17. September 2013

Die Familie

Nun bin ich bei meiner Gastfamilie angekommen.
Ich lebe in einer harmonischen Großfamilie mit sehr vielen Geschwistern. Alle sind sehr nett und höflich. Ich verstehe mich sehr gut mit meinen neuen Brüdern und Schwestern und meinen Gasteltern.
Ich habe in meiner Familie ebenfalls einen neuen Namen bekommen, da man in Ghana nach den Wochentagen benannt wird, an denen man geboren wurde.
Demnach ist mein Name Kwesi, Sunday born.






Ich habe mich in der letzten Woche gut in der Familie Chintoh einleben können.
Hi Zusammen,


Endlich kann ich euch berichten, wie meine ersten Tage in Ghana waren.
Zuerst einmal bin ich gut in Accra, der Hauptstadt von Ghana, gelandet.
Dort haben mich eine Menge von neuen und fremden Eindrücken überwältigt.
Vom Flughafen aus wurden wir, ich und 3 weitere Freiwillige, zu einem Guesthouse gefahren,
wo wir die erste Nacht in Ghana verbracht haben.
Am Samstag wurden einige vertragliche Fragen mit der ghanaischen Koordinatorin Frau Kwadade besprochen. Sie hat uns einen herzlichen und schönen Empfang in unserem neuen Heimatland Ghana bereitet.
Danach hieß es für uns 4, die Familien kennen zu lernen, die uns das kommende Jahr aufnehmen werden.