So! Nach einer langen und spannenden Zeit melde ich mich endlich
zurück.
Ich habe die Ferienzeit genutzt, um viele neue Erfahrungen zu
sammeln und neue Landschaften und Abenteuer zu erleben.
Der Schulleiter der Rev. Fr. John Special Unit hat mich
freundlicherweise eingeladen ihn bei seinem Ausflug in seine
Heimatregion (Voltaregion) und seiner Familie und Verwandten zu
begleiten.
Wir waren 10 Tage lang bei seinen Eltern und anderen
Familienmitgliedern in einem großen Haus nahe Hohoe untergebracht.
Während dieser Zeit habe ich viele Unterschiede zwischen der
Central-region, in der Winneba liegt, und dieser Region festgestellt.
Angefangen mit – was sollte es auch sonst sein in Ghana – dem
Essen. Es gab andere Früchte, Zubereitungsarten und vor allem andere
Meerestiere ( bzw. Tiere aus dem Volta) zu testen.
Da Michael ( der Schulleiter) auch geschäftlich zu tun hatte, hat
sich seine Schwester dazu bereit erklärt mir schöne Ecken der
Region zu zeigen.
Meinen ersten Ausflug habe ich in den Tafi Monkey Sanctuary
gemacht. Dies ist ein Affenreservat in dem hauptsächlich eine
Affenart, der Mogi-Affe, lebt. In diesem Wald ist eine große Anzahl
von Affenrudeln. Ein Rudel haben wir getroffen.
Am nächsten Tag habe ich direkt einen weiteren Ausflug gestartet.
Dieses mal war ich wandern. Ich habe unter großen Anstrengungen und
sengender Mittagshitze einen Berg an der Grneze zu Togo erklommen.
Leider war die Aussicht, wegen einer leichten Nebel/Staubdecke, nur
mittelmäßig zu genießen.
Doch der Hauptgrund des Aufenthalts, waren die so genannten
„Caves“ (Höhlen) dort. Um die Höhlen zu erreichen mussten wir
uns zum Teil auf WIRKLICH gefährliche Dschungelpfade an Abhängen
begeben, welche garnicht oder mit einem alten Seil gesichert waren.
Die Höhlen waren dennoch eine sehr interessante Entdeckung und ich
hatte viel Spaß.
Nachdem ich mich von diesem Trip erholt hatte, ging es direkt
weiter.
Am Tag darauf habe ich die „Wli- Waterfalls“ besucht. Um zu
den Wasserfällen zu gelangen musste ich abermals durch den Wald
laufen. Allerdings dieses mal ebenerdig und weniger mühselig.
Angekommen, habe ich erst einmal ein sehr, sehr kaltes
Erfrischungsbad/Dusche genommen.
Die darauf folgenden Tage habe ich in der Familie verbracht. Dort
konnte ich die kulinarischen Genüsslichkeiten der Region genießen.
Zwischendurch habe ich auch mal das Ufer des Voltas besucht.
Dann hieß es für mich auch schon Abschied nehmen und zurück
nach Winneba....